Zibelemärit

Wo gilt dieser Feiertag?

               

Ort Typ Land Klasse
Aire-la-Ville Gemeinde CH
Anières Gemeinde CH
Avully Gemeinde CH
Avusy Gemeinde CH
Bardonnex Gemeinde CH
Bellevue Gemeinde CH
Bernex Gemeinde CH
Carouge (GE) Gemeinde CH
Cartigny Gemeinde CH
Céligny Gemeinde CH
Chancy Gemeinde CH
Chêne-Bougeries Gemeinde CH
Chêne-Bourg Gemeinde CH
Choulex Gemeinde CH
Collex-Bossy Gemeinde CH
Collonge-Bellerive Gemeinde CH
Cologny Gemeinde CH
Confignon Gemeinde CH
Corsier (GE) Gemeinde CH
Dardagny Gemeinde CH
Genève Gemeinde CH
Genthod Gemeinde CH
Gy Gemeinde CH
Hermance Gemeinde CH
Jussy Gemeinde CH
Laconnex Gemeinde CH
Lancy Gemeinde CH
Le Grand-Saconnex Gemeinde CH
Meinier Gemeinde CH
Meyrin Gemeinde CH
Onex Gemeinde CH
Perly-Certoux Gemeinde CH
Plan-les-Ouates Gemeinde CH
Pregny-Chambésy Gemeinde CH
Presinge Gemeinde CH
Puplinge Gemeinde CH
Russin Gemeinde CH
Satigny Gemeinde CH
Soral Gemeinde CH
Thônex Gemeinde CH
Troinex Gemeinde CH
Vandoeuvres Gemeinde CH
Vernier Gemeinde CH
Versoix Gemeinde CH
Veyrier Gemeinde CH
Legende
1
gesetzlich anerkannter Feiertag
2
Den Sonntagen gleichgestellter Feiertag
3
halber, gesetzlich anerkannter Feiertag
4
gesetzlich nicht anerkannter Feiertag
5
Ereignistag

Früh aufstehen

Beim "Zibelemärit" handelt es sich um einen Zwiebel-Markt. Wer ihn in voller Pracht erleben will, muss früh aufstehen und um fünf Uhr morgens in der Stadt sein.

Wer erst nach acht Uhr kommt, hat das Beste verpasst und mag sich fragen, warum viele Leute von diesem Markt schwärmen.

Achtung: Kein Trambetrieb zwischen Zeitglocke und Bahnhof! Machen Sie sich auf einen Fussmarsch mit Konfetti- und Plastikhammerattacken gefasst...

Schulfrei ab Mittag. (Gewerbliche Berufsschule ab 16:00 uhr).
Geschäfte sind den ganzen Tag geöffnet.

Herkunft des Zibelemärit

Um die historischen Hintergründe des Zibelemärit ranken sich verschiedene Geschichten und Theorien.
Eine Theorie führt den Markt auf den Stadtbrand von 1405 zurück. Der Markt sei demnach eine Art Dank an die Freiburger, die nach der grossen Feuerkatastrophe grosse nachbarschaftliche Hilfe geleistet hätten.
Nach Forschungen des Berner Volkskundlers Rudolf J. Ramseyer entstand der Zibelemärit erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Bäuerinnen vom Mont Vully (Hügelkette am Murtensee) brachten ihr Gemüse auf die Märkte in Freiburg, Murten und Neuenburg. Um 1850 tauchten diese Bäuerinnen zum Martinifest (11. November), an dem seit dem Mittelalter der Übergang vom Sommer zum Winterhalbjahr gefeiert wurde, auch in Bern auf und verkauften hier vor allem Zwiebeln.
Eine letzte Variante geht davon aus, dass die Freiburger das Marktrecht aufgrund der Waffenhilfe von 1474 bis 1477 bei den Burgunderkriegen erlangt hätten.