Zibelemärit

Montag, 23. November 2009 (Woche 48)

Wo gilt dieser Feiertag?

               

Ort Typ Land Klasse
Allmendingen Gemeinde CH
Arni (BE) Gemeinde CH
Bäriswil Gemeinde CH
Belp Gemeinde CH
Bern Stadt CH
Biglen Gemeinde CH
Bolligen Gemeinde CH
Bowil Gemeinde CH
Bremgarten bei Bern Gemeinde CH
Brenzikofen Gemeinde CH
Deisswil b. Münchenbuchsee Gemeinde CH
Ferenbalm Gemeinde CH
Fraubrunnen Gemeinde CH
Frauenkappelen Gemeinde CH
Freimettigen Gemeinde CH
Gerzensee Gemeinde CH
Grosshöchstetten Gemeinde CH
Guggisberg Gemeinde CH
Gurbrü Gemeinde CH
Häutligen Gemeinde CH
Herbligen Gemeinde CH
Iffwil Gemeinde CH
Ittigen Gemeinde CH
Jaberg Gemeinde CH
Jegenstorf Gemeinde CH
Kaufdorf Gemeinde CH
Kehrsatz Gemeinde CH
Kiesen Gemeinde CH
Kirchdorf (BE) Gemeinde CH
Kirchlindach Gemeinde CH
Köniz Gemeinde CH
Konolfingen Gemeinde CH
Kriechenwil Gemeinde CH
Landiswil Gemeinde CH
Laupen Gemeinde CH
Linden Gemeinde CH
Mattstetten Gemeinde CH
Meikirch Gemeinde CH
Mirchel Gemeinde CH
Moosseedorf Gemeinde CH
Mühleberg Gemeinde CH
Münchenbuchsee Gemeinde CH
Münchenwiler Gemeinde CH
Münsingen Gemeinde CH
Muri bei Bern Gemeinde CH
Neuenegg Gemeinde CH
Niederhünigen Gemeinde CH
Niedermuhlern Gemeinde CH
Oberbalm Gemeinde CH
Oberdiessbach Gemeinde CH
Oberhünigen Gemeinde CH
Oberthal Gemeinde CH
Oppligen Gemeinde CH
Ostermundigen Gemeinde CH
Riggisberg Gemeinde CH
Rubigen Gemeinde CH
Rüeggisberg Gemeinde CH
Rüschegg Gemeinde CH
Schlosswil Gemeinde CH
Schwarzenburg Gemeinde CH
Stettlen Gemeinde CH
Thurnen Gemeinde CH
Toffen Gemeinde CH
Urtenen-Schönbühl Gemeinde CH
Vechigen Gemeinde CH
Wald (BE) Gemeinde CH
Walkringen Gemeinde CH
Wichtrach Gemeinde CH
Wiggiswil Gemeinde CH
Wileroltigen Gemeinde CH
Wohlen bei Bern Gemeinde CH
Worb Gemeinde CH
Zäziwil Gemeinde CH
Zollikofen Gemeinde CH
Zuzwil (BE) Gemeinde CH
Legende
1
gesetzlich anerkannter Feiertag
2
den Sonntagen gleichgestellter Feiertag
3
halber, gesetzlich anerkannter Feiertag
4
gesetzlich nicht anerkannter Feiertag
5
Ereignistag

Früh aufstehen

Beim "Zibelemärit" handelt es sich um einen Zwiebel-Markt. Wer ihn in voller Pracht erleben will, muss früh aufstehen und um fünf Uhr morgens in der Stadt sein.

Wer erst nach acht Uhr kommt, hat das Beste verpasst und mag sich fragen, warum viele Leute von diesem Markt schwärmen.

Achtung: Kein Trambetrieb zwischen Zeitglocke und Bahnhof! Machen Sie sich auf einen Fussmarsch mit Konfetti- und Plastikhammerattacken gefasst...

Schulfrei ab Mittag. (Gewerbliche Berufsschule ab 16:00 uhr).
Geschäfte sind den ganzen Tag geöffnet.

Herkunft des Zibelemärit

Um die historischen Hintergründe des Zibelemärit ranken sich verschiedene Geschichten und Theorien.
Eine Theorie führt den Markt auf den Stadtbrand von 1405 zurück. Der Markt sei demnach eine Art Dank an die Freiburger, die nach der grossen Feuerkatastrophe grosse nachbarschaftliche Hilfe geleistet hätten.
Nach Forschungen des Berner Volkskundlers Rudolf J. Ramseyer entstand der Zibelemärit erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Bäuerinnen vom Mont Vully (Hügelkette am Murtensee) brachten ihr Gemüse auf die Märkte in Freiburg, Murten und Neuenburg. Um 1850 tauchten diese Bäuerinnen zum Martinifest (11. November), an dem seit dem Mittelalter der Übergang vom Sommer zum Winterhalbjahr gefeiert wurde, auch in Bern auf und verkauften hier vor allem Zwiebeln.
Eine letzte Variante geht davon aus, dass die Freiburger das Marktrecht aufgrund der Waffenhilfe von 1474 bis 1477 bei den Burgunderkriegen erlangt hätten.